Grußwort 2024

Grußwort
Das Jahr 2024 brachte uns viele schöne Wanderungen, Bergtouren, eine herausragende Wanderwoche, viele herrliche Radtouren, gesellige Veranstaltungen, harmonische Wandertreffs und eine schöne Gemeinschaft in unserm Verein. Was wollen wir mehr?
Wir sind sehr zufrieden; denn viele Faktoren, die manch anderen fehlen, sind bei uns stimmig. Doch es wäre fatal, hier stehen zu bleiben und sich auszuruhen. Manch einer wurde von der Entwicklung überrollt, bevor er es überhaupt wahrgenommen hat.
Ein Rädchen, an dem wir Gott sei Dank nicht drehen können, ist die Klimaveränderung. Auch wenn manche sie nicht wahrhaben wollen, sie macht uns zusehends zu schaffen. Im Vergleich mit den letzten Jahren mussten doch einige Wanderungen und Radtouren mehr ausfallen. Unsere Wanderführer tragen eine große Verantwortung und sind sich dieser bewusst. Daher ist es wichtig, umsichtig, auch in Bezug auf unsere Alterssituation, zu entscheiden. Starke Regenfälle und extreme Hitzesituationen sind gesundheitliche Risiken, die es zu vermeiden gilt. Wir freuen uns über jede Wanderung und Radtour, die stattfinden kann, sind uns aber der Verantwortung bewusst.
Viele Vereine aus unterschiedlichen Sparten klagen über schwindende Mitgliederzahlen. Unsere Zahlen sind noch konstant, manchmal sogar leicht steigend. Doch wir sollten uns nicht zurücklehnen, sondern nach vorne schauen. Immer wieder wird im Hauptverein aufgerufen, Jugendgruppen und Familienabteilungen zu gründen. Dies ist leichter gesagt als getan. Jeder weiß aus eigener Erfahrung, Jugendliche suchen stets Gruppierungen unter ihresgleichen. Es wäre ja auch seltsam, darauf zu hoffen, dass 20-jährige mit 70-jährigen durch den Schwarzwald wandern. Wir wären aber sehr dankbar, wenn Jugendliche in sich eine Gruppe im Schwarzwaldverein gründen würden, wir würden gerne unterstützen.
Der Schwarzwaldverein hatte schon einmal eine stattliche Zahl an Familien in den Gründerjahren. Sehr schnell hat diese Zahl abgenommen; denn viele Jugendliche, die die Schule verlassen haben bzw. ihre Lehre beendet hatten, sind weggezogen oder haben die Lust am Schwarzwaldverein verloren. Aus meiner beruflichen Erfahrung weiß ich noch, es ist nicht immer einfach, Familien unter einen Hut zu bringen. Unterschiedliche Erziehungsstile führen oft zu Konflikten, die eine soziale Gemeinschaft erschweren. Auch hier wären wir sehr dankbar und würden unterstützen, wenn ein kleiner, aber harmonischer Familienkreis entstehen würde.
Wir hatten bisher, und das ist für uns eine große Freude, immer wieder viele Neumitglieder, die einmal Gäste waren, gewinnen können. Auch wenn sie mit dem Rentenalter oder kurz davor zu uns gestoßen sind, sie sind immer herzlich willkommen. Wir begrüßen alle, die unsere Gemeinschaft und unsere Freude am Wandern teilen.
Ich blicke dankbar auf ein Jahr zurück, das wieder ein Gewinn für uns war. Wir wollen und brauchen uns nicht zu messen, nein, wichtiger ist, zu genießen und Perspektiven zu entwickeln. Doch vieles, was wir heute genießen können, wurde vor uns von umsichtigen Vereinsmitgliedern geschaffen. Wir sind ihnen zu großem Dank verpflichtet, auch wenn mache nicht mehr unter uns sind.
Danken möchte ich aber auch allen, die zum Wohle unseres Vereins beitragen. Dieser Dank gilt besonders einer ausgezeichneten Vorstandschaft, die für mich immer wieder ein Gewinn ist. Dank auch den vielen Wanderführern und der Radgruppe, die immer sehr schöne Wanderungen und Radtouren vorbereiten und durchführen. Dank aber auch den Wegewarten, die in vielen Stunden Wege freischneiden, Schilder erneuern und dazu beitragen, dass wir die Wege mit Freude nutzen können.
Dank auch den vielen Helferinnen und Helfern, ohne euch wären Feste und Veranstaltungen nicht machbar. Ihr seid auch ein großer Rückhalt. In besonderem Maße gilt dies auch für die Familie Zinneker und meine Frau, die jeden Monat einen wunderschönen Wandertreff organisieren – ich bin gerne dabei. Dank auch unseren Sponsoren, die nicht nur das Wanderheft finanzieren, die uns auch mit manchen Aktionen unterstützen.
Ein ganz besonderer Dank geht an die Stadt Stockach. Wir hatten einen Bürgermeister, der uns stets unterstützt hat, lieber Rainer Stolz, ganz herzlichen Dank dafür. Aber auch die neue Bürgermeisterin, Fau Katter, ist uns wohl gesonnen und wir freuen uns, sie gelegentlich bei uns begrüßen zu dürfen, Sie sind immer herzlich willkommen.
Die Fürsorge und Umsicht der Stadtverwaltung ist großartig. Wir hatten das Problem der übergroßen Schallentwicklung in unserem Vereinsheim. Unser Stadtbaumeister, Herr Heinzl, hat sich informiert und die Materialkosten für eine Schallisolierung übernommen. Dafür, Herr Heinzl und der Stadt Stockach, herzlichen Dank. Unser Handwerkerteam mit Manfred Maier, Peter Zinneker, Karl Heinz Klein, Wolfgang Kammerlander und Manfred Kehlert hat alles montiert und es entstand ein sehr guter Effekt – wir können uns wieder angemessen unterhalten.
Ein gutes Jahr liegt hinter uns. Auch wenn manche Prognosen für die Zukunft düster aussehen, unsere kleine Welt im Schwarzwaldverein Stockach macht mir viel Freude und euch hoffentlich auch.
Manfred Kehlert